Quartonal
Quartonal wurde 2006 von vier ehemaligen Mitgliedern der Chorknaben Uetersen gegründet und zählt heute zu den besten klassischen Vokalensembles Deutschlands. Das Quartett deckt mit seinem Repertoire einen Großteil des Spektrums ab, welches die internationale A-cappella-Literatur für ihre Besetzung hergibt: Renaissance-Madrigale, Werke der Romantik und zeitgenössische Kompositionen, teilweise speziell für Quartonal geschrieben, gehören ebenso zu ihrem Repertoire wie Close Harmony und Pop-Arrangements.
Eine rege Konzerttätigkeit führte das Ensemble bereits in alle Teile Deutschlands sowie nach Frankreich, Polen, die Slowakei, Italien, Spanien und Taiwan und zu zahlreichen Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Rheingau Musik Festival, dem MDR Musiksommer, der Internationalen A-cappella-Woche Hannover und den Meraner Musikwochen.
2010 konnte das junge Quartett beim Deutschen Chorwettbewerb in Dortmund den 1. Preis in der Kategorie „Vokalensembles“ gewinnen und wurde mit dem Prädikat „mit hervorragendem Erfolg teilgenommen“ ausgezeichnet. 2012 gewann Quartonal beim „Internationalen A-cappella-Wettbewerb“ Leipzig und beim renommierten Wettbewerb „Tolosako Abesbatza Lehiaketa“ in Tolosa (Spanien) jeweils den begehrten Publikumspreis sowie mehrere Jurypreise.
Quartonal arbeitet eng mit Komponisten und Arrangeuren wie Philip Lawson (ehemaliges Mitglied der King’s Singers), Graham Lack (München), Tobias Forster (Dresden), Fredo Jung, Juan García (beide Leipzig), Christoph Gerl (Lübeck) und Patrick Prestel (München) zusammen. Weitere wichtige künstlerische Impulse erhielten die Sänger durch die King’s Singers.
Im Herbst 2013 erschien die erste Quartonal-CD bei Sony Classical, die sich mit englischer Vokalmusik der Spätromantik und der Moderne beschäftigt. 2017 folgte die zweite Veröffentlichung „Everytime“, ebenfalls bei Sony.
Weitere Informationen unter www.quartonal.de
Besetzung:
Mirko Ludwig – Tenor, Florian Sievers – Tenor
Christoph Behm – Bariton, Sönke Tams Freier – Bass
Quartonal gestaltet dieses Epochen- und Genre-übergreifende Programm mit absoluter Meisterschaft und verblüffender Register-Breite vom brunnentiefen Orgel-Bass bis zum ätherisch schwebenden Altus. Aufreizend schön ist auch der Umgang mit dem natürlich Raumklang der Kirche, was gelegentlich an das britische „Hilliard Ensemble“ erinnert.
Rheinpfalz, Februar 2017
Präzise herausgearbeitete und großartig inszenierte Effekte, luzide Intonation und ein feines Gespür für den inneren Zusammenhang von Sprache und Klangbildern prägten die Interpretationen.
Badische Zeitung, August 2016
Vier junge Stimmen, die ihr Publikum von der ersten Bühnensekunde an fesseln. […] Als A-Capella-Ensemble Quartonal sind sie eine Macht, deren Zauber sich kaum ein Zuhörer entziehen kann. Mit raffinierter Ästhetik, seidenfein gewebter Akkuratesse und kesser Bühnenpräsenz wickelten die zwei Tenöre, Bariton und Bass die Zuhörer lässig um den kleinen Finger.
Hamburger Abendblatt, Januar 2014